Alle Artikel, die Bezug auf öffentliche Einrichtungen nehmen.
Bewerbungen weiterhin möglich

Bild: FOSS-Koordinierungsstelle
Die Stadt Dortmund lässt nicht locker und unternimmt einen dritten Versuch die Koordinierungsstelle Digitale Souveränität und Open Source zu besetzen. Eine entsprechende Stellenausschreibung hat die Stadtverwaltung mit Datum vom 02.11.2023 bis zum 30.11.2023 veröffentlicht. In dem Ansatz der Stadt Dortmund liegt bundesweites Potenzial. Denn die Ausschreibung beinhaltet auch eine Schnittstellenfunktion zur Kommunalen Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement (KGSt). Diese arbeitet derzeit an einem Folgebericht zu dem kommunalen Referenzwerk Open Source in Kommunen – Ein Baustein für mehr Digitale Souveränität. Der kommende Bericht wird die Grundzüge einer Open-Source-Governance in den Blick nehmen. Hierfür könnte die Stadt Dortmund Pilotkommune werden, sodass andere Kommunen von den Erfahrungen in Dortmund strukturiert profitieren können. Die kommunale Stelle der Stadt Dortmund hat damit einen ungewöhnlich hohen Wirkungsgrad, der in die gesamte Republik reicht.
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Fragen an das IT-Arbeitsprogramm 2015

Bild: Erzwungene Kooperationen
Beim Open Office vom 7. Juli 2015 stand u.a. der Begriff kritische Infrastruktur im Vordergrund (vgl. Open Office vom 2. Juni 2015: Fragen zur öffentlichen Informationstechnik). Die Überlegungen für eine gesicherte kritische IT-Infrastruktur der Stadt Dortmund wurden besonders vor dem Hintergrund des aktuellen IT-Arbeitsprogramms 2015 [1] des Dortmunder Systemhaus (dosys.) vom 24. April 2015 diskutiert. Die in der Diskussion aufgeworfenen Fragen und Betrachtungen möchten wir zur Entwicklung der städtischen Softwarediskussion beitragen und werden sie daher für die Mitglieder des Ausschusses für Personal und Organisation zu ihrer nächsten Sitzung am 27.08.2015 zur Kenntnisnahme aufbereiten.
Eine erste Betrachtung des IT-Arbeitsprogramms 2015 formulieren wir entlang der Frage:
Software: Teil kritischer Infrastruktur?
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Do-FOSS fragt politisch

Bild: Do-FOSS fragt
Beim Open Office vom 2. Juni 2015 wurde ein Fragenkatalog zur städtischen digitalen Daseinsvorsorge in Ergänzung zum politischen Formulierungsvorschlag für das IT-Konzept 2016-2021 der Stadt Dortmund besprochen. Diese Fragen möchten wir in die städtische Softwarediskussion mit hineintragen.
- Wie gestaltet sich digitale Grundversorgung und offener Zugang zu dieser in unserer Stadt?
- Wie teilen und mehren wir digitales Wissen?
- Wie stehen wir zu Privatisierung öffentlicher Güter im virtuellen Raum?
- Wie können wir unsere Selbstverwaltung und öffentliche Steuerungsfähigkeit digitaler Güter stärken?
- Was sind verlässliche demokratische IT-Verfahren und -Standards?
- Verfügen wir über eGovernment mit offenen Standards?
- Wie sichern wir kritische IT-Infrastrukturen?
- Wie verwirklichen wir Daten- und Persönlichkeitsschutz in der digitalen Welt?
- Wie stärken wir eDemokratie für ArbeitnehmerInnen und ihre Mitbestimmung?
- Welche Rolle spielen IT-Lobbyisten bei der öffentlichen Daseinsvorsorge?
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Hintergrund der Informationsfreiheitsanfrage
Wie in unserem Blog bereits berichtet, hat Matthias Kirschner – Vize-Präsident der Free Software Foundation Europe – Ende Juni eine Informationsfreiheitsanfrage an die Stadt Dortmund gestellt. In dieser Anfrage wird um Ausschreibungen gebeten, welche zur Nutzungsberechtigung diverser Microsoft-Produkte geführt haben. Ziel ist es herauszufinden, unter welchen Umständen die Stadt Dortmund Produkte des Monopolanbieters bezogen hat.
Ausschreibungen zum Herunterladen
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Anfrage nach dem Informationsfreiheitsgesetz

Die Stadt Dortmund nutzt zur Zeit in vielen Bereichen proprietäre, also unfreie, Software der Firma Microsoft. Um besser verstehen zu können, unter welchen rechtlichen Voraussetzungen die Stadt die Software des Monopolanbieters bezieht, hat Matthias Kirschner – Vize-Präsident der Free Software Foundation Europe – gemäß dem Informationsfreiheitsgesetz NRW eine Anfrage an die Stadtverwaltung gestellt. Diese Anfrage ist seit dem 25.06.2014 bei FragDenStaat.de öffentlich einsehbar.
Warum Microsoft?
Die Stadt Dortmund wird darin um die Herausgabe folgender Ausschreibungen gebeten:
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Do-FOSS begleitet Thementisch zu Gemeinwohlorientierter Software beim GLS Bank Jahrestreffen

Wie vor kurzem angekündigt, wurde auf dem 40. Jahrestreffen der GLS Bank im Rahmen eines World-Café ein Thementisch zu Freier und Quelloffener Software (kurz FOSS) angeboten. Zusammen mit Michael Stehmann, dem Koordinator des Fellowships Düsseldorf der FSFE (dessen Bericht findet sich hier), und Ingo Wichmann, dem Geschäftsführer des Linuxhotels, waren wir beim gut besuchten Thementisch mit dabei. Hier wollen wir einige Diskussionsbeiträge wiedergeben.
Einführung in FOSS
Eine Vielzahl von Besucherinnen und Besuchern hatte sich mit FOSS vor ihrer Teilnahme am Thementisch nur am Rande beschäftigt. Deshalb wurde zunächst viel über die grundsätzliche Abgrenzung von proprietärer Software, die Freiheiten von FOSS und ihre Bezugswege gesprochen. Am Samstag standen außerdem mehrere Laptops des Linux-Hotels zur Verfügung, um FOSS direkt vor Ort auszuprobieren.
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